Mittwoch, 11. April 2018

Mandala am Montag (13)

Es ist zwar nicht mehr Montag, aber es kommt eben manchmal alles anders als man denkt...



Genieße!

Ein Thema, das mich schon sehr lange beschäftigt. Ich habe nämlich irgendwann verlernt, mein Leben zu genießen. Ich kann gar nicht genau sagen, wann das passiert ist, aber es war in meinen frühen Zwanziger Jahren. Da bin ich mit meinem damaligen Freund zusammen gezogen und hab mich für diese Beziehung und meine damalige Ausbildung total verausgabt. Ich selbst kam erst ganz weit hinten. Da gab es ca. Vier bis fünf Jahre, in denen ich absolut nicht gemalt, gezeichnet oder überhaupt irgendwas kreatives gemacht habe.
Traurig.

Im Jahr 2005 hab ich mich von meinem damaligen Partner getrennt und begonnen, den Blick wieder etwas auf mich zu richten.
In der Zwischenzeit hatte ich immer wieder Schritte in die richtige Richtung gemacht. Der Genuss des Lebens kehrt wieder zurück, soviel es die Lebensumstände eben zulassen.

Ich weiß, dass ich mir selbst ein etwas größeres Stück der “Torte“ servieren sollte, ich stelle mich meist immer noch hinten an.
Aber ich werd immer besser.
So nehme ich mir mehr Zeit für die kreativen Dinge und meine Kunst, ich genieße die Natur wieder, das Lesen. Ich genieße mehr Zeit mit sehr guten Freundinnen, schöne gemeinsame Momente mit meiner Familie sowieso.

Am Ende vom Tag gibt es eigentlich immer etwas, dass ich richtig genossen habe.

Die letzten beiden Wochen waren Osterferien. Diese beiden Wochen waren die Wucht! Erst eine wundervolle Woche auf dem Bauernhof, dann eine richtig sonnige Woche mit meiner Familie im Garten, den wir vom Winter zurückerobert haben.

Ich wünsche Euch, dass ihr auch jeden Tag wenigstens eine Klitzekleinigkeit an Genuss in eurem Alltag findet.
Auch wenns “nur“ der Cappuccino mit den hochgelegten Beinen ist : )

Liebe Grüße an euch,
Angela

4 Kommentare:

  1. Das ist ein ganz besonders schönes Mandala!
    Herzlich Susanne

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  2. Den Cappu mit hochgelegten Beinen habe ich locker 3-4 x am Tag!

    Es ist gut, wenn man sich selbst nicht vergisst, denn nur wer an sich selbst denkt und gut zu sich ist, kann dauerhaft auch an andere denken. Es gehört einfach auch zum reifen dazu, zu erkennen, was man "falsch" machte. Aber wir müssen aufpassen! Die jüngeren werden uns eines Tages "Altersstarrsinn" attestieren und wir müssen dagegen halten und sagen: "Nee, ich weiß nur was ich will!"

    Nana

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    1. Naja, so ein bissle Altersstarrsinn kann ich bei meiner Mutter schon erkennen, und sie ist sich oft nicht klar, was sie will.
      Aber du hast schon recht, man weiß dann einfach, was man will und was einem gut tut.
      Das wusste ich als Kind und Teenie auch immer, und jetzt auch wieder. Aber in meinen Zwanzigern gab es da ein riesiges Loch.
      Was bin ich froh, dass ich da herausgeklettert bin.
      Und es stimmt: wer sich mehr um sich selbst kümmert, kann auch besser für andere da sein!
      Angela

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Ich freu mich, dass Du mir schreibst. Danke ; )

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